OSC 2011: Interview mit Lydia Pintscher über Mentoring
Auf der noch laufenden openSUSE Conference in Nürnberg hat Ingo Ebel Lydia Pintscher getroffen. Unterhalten haben sich beide über Frauen im Umfeld der Community, FOSS und das KDE-Mentoring Programm.
2011-09-13.RadioTux.Lydia.Pintscher.FOSS.openSUSE.Konferenz.2011.mp3 2011-09-13.RadioTux.Lydia.Pintscher.FOSS.openSUSE.Konferenz.2011.ogg
Kommentare
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Maltris am :
Das Mädchen absichtlich dazu gebracht werden, nicht viel mit Computern zu machen, ist Schwachsinn. Letztlich kommt es immer darauf an, wofür man sich interessiert. Und es ist nun so, dass die Interessen einfach unterschiedlich sind.
Das beste Beispiel, dass es auch Frauen packen können, ist doch die Interview-Partnerin.
Ramon Kukla am :
Ich habe es jetzt nicht mehr im Kopf, meine aber nicht, dass davon gesprochen wurde, dass Maedchen absichtlich dazu gebracht werden nichts mit dem Computer zu machen. In der Regel ist es aber doch auch so, dass Kinder "geschlechtsspezifisch" erzogen werden. Jetzt nicht unbedingt alleine von den Eltern, sondern auch im Kindergarten, der Schule oder im Verein. Und da mag es dann eben auch sein, dass das Interesse einfach nicht geweckt wird.
Wenn ich meiner Tocher in fruehen Jahren an Puppen und anderen typischen Maedchenkram "gewoehne" ist die Chance auch gross, dass sie spaeter nicht Informatik studieren wird.
Ingo Ebel am :
Sehe ich auch so. Das ist nun mal in unserer Gesellschaft so. Mädchen bekonmmen Puppen zum Spielen und Jungs Elektrobaukästen. Das zieht sich durch alle Sozialisationsebenen. Jungs weinen nicht und spielen Fußball, raufen sich. Mädchen drüfen weinen und sind nicht die harten Typen. Das heißt zwar nicht dass Mädchen nicht auch mit Computern und Open Source umgehen können, aber eben doch dass es schwerer ist und dass man diese Sozialisation nicht wegdiskutieren kann.